Weltkrieg im Gaasterland
Während des Zweiten Weltkriegs ist im Gaasterland viel passiert. Ab Ende 1941 arbeiteten die Deutschen fieberhaft an einer Radarstation in der Nähe des Dorfes Sondel. Diese Radarstation war Teil der deutschen Luftverteidigung, die aus Flutlichtstellungen und Flugabwehrgeschützen bestand.
Im Herbst 1944 wurden mehr als 75 V2-Raketen vom Rijsterbos nach England und in die belgische Stadt Antwerpen abgefeuert. Mehrere Starts schlugen fehl und zerstörten den Friedensstempel im Wald. 1945 wurde der Tempel mit dem alten Material restauriert.
Neben der Geschichte des Lagers Sondel und der V2 im Rijsterbos haben sich viele menschliche Dramen abgespielt; diverse Flugzeugabstürze, die Aufnahme von Untergetauchten und Evakuierten, Widerstandsarbeit und Hinrichtungen. Während der Radroute „Zweiter Weltkrieg im Gaasterland“ besuchen Sie besondere Orte und lesen Geschichten über diese turbulente Zeit.
Viel Spaß beim Radfahren!
Das wirst du sehen
8567 JD Oudemirdum
Bezoekerscentrum Mar en Klif
Im Besucherzentrum finden Sie die nationale Landschaft Südwest Friesland in all ihren Facetten wieder.

Hinrichtungsdenkmal im Wald Elfbergen
Am Freitag, den 23. Februar 1945, wurde Jacob Wilbers bei einer Razzia in Woudsend festgenommen, einen Tag später Johannes Wissink in Gaastmeer. Beide waren von den Deutschen als niederländische Widerstandskämpfer festgenommen worden.

V2-Raketenstartplatz und Friedenstempel (Einschlagsort)
Gaasterland wurde in den letzten Monaten des Jahres 1944 zum Startplatz der Deutchen V-2-Rakete. Die Raketen wurden vom Rijsterbos auf Südengland und Antwerpen abgefeuert.

Gedenktafel auf dem Friedhof von Mirns an den Flugzeugabsturz 1943 mit der B-24 Liberator
Aufgrund der Präsenz des deutschen Radarpostens bei Sondel wurde eine große Anzahl alliierter Flugzeuge über Gaasterland abgeschossen, darunter bei Tacozijl, Oudemirdum, Warns, Scharl und Bakhuizen. Auch ein Flugzeug stürzte in der Nähe von Mirns ab.

Handlung Mientwei 8, “Hâld Moed”
Nach der deutschen Invasion 1940 ließ Yde Bouke „Hâld Courage“ von Yntema auf das Tor seines Hofes malen.

Lager Wyldemerk
Das Lager Wyldemerk ist als Molukkensiedlung bekannt und wurde zu diesem Zweck 1952 errichtet. Der große Stein auf dem Gelände erinnert an diese Zeit. Das Lager war bereits im Zweiten Weltkrieg errichtet worden.

Balk gedenktafel an der Aubenwand des Rathauses
Diese Gedenktafel wurde der Gemeinde am 4. Mai 1953 von Angehörigen der ehemaligen Illegalität gestiftet. Diese enthält die Namen der fünf Gefallenen der Gemeinde Gaasterland.

Gedenkfackel auf dem Friedhof zur Erinnerung an Jeen Hornstra
Einige der abgeworfenen Waffen für den Widerstand wurden von zwei holländischen Untergetauchten in einem mit Stroh bedeckten Wagen zur Kaserne Marechaussee in Sloten gebracht. Unterwegs stieß die KP (Knokploeg) bald auf Probleme…

Radarstation Sondel
In den frühen 1940er Jahren bestand die deutsche Luftverteidigung aus einem Gürtel von Flutlichtern und Flugabwehrgeschützen. Um die alliierten Bomber abzufangen, wurde ein Abdeckungssystem von Radarstationen von Norwegen bis Südfrankreich errichtet.

Denkmal IJsselmeerdijk
Am 6. April 1945 wurden fünf Angehörige der niederländischen Streitkräfte und der Knokploeg Sneek/IJlst hingerichtet und hier hinter dem IJsselmeerdijk begraben. Die Opfer waren Gerrit Vlietstra,Durk Dijkstra, Herre Winia, Jurjen Hoomans, Hendrik Huizinga

Der Absturz des Wellington Mk 1C
In der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1941 stieg der Wellington Mk 1C von Nr. 305 Squadron mit neun Besatzungsmitgliedern vom Flughafen Syerston bei Nottingham für einen Angriff auf die deutsche Stadt Bremen.

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